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Inhaltsverzeichnis
Verbreitung
Gesamtverbreitung Typ
Typisierung aufgrund des Musters und des Schwerpunktes der Verbreitung bezogen auf typische Kombinationen von Florenenlementregionen.

1a westsubmediterran
(sub)meridionales ))West-Zentral-Europa(( (Florenenlementregionen 1/2/5/6)

1b ostsubmediterran
(sub)meridionales ))Zentral-Ost-Europa(( (Florenenlementregionen 2/3/6/7)

1c orientalisch
(sub)meridionales Eurasien (Florenenlementregionen 3/4/7 + Forts. ostwärts)

2a atlantisch
temperates ))West-Zentral-Europa(( (Florenenlementregionen 5/11/12/15/16)

2b mitteleuropäisch
teperates ))Zentral-Ost-Europa(( (Florenenlementregionen 6/8/9/12/13/16/17)

2c sarmantisch/kasachisch
temperates Eurasien (Florenenlementregionen 8/9/10/13/14/17 + Forts. ostwärts)

3a nordatlantisch
(sub)boreales ))West-Zentral-Europa(( (Florenenlementregionen 15/16/18)

3a* alpisch/karpatisch
(sub)boreale Alpen+Karpaten (Florenenlementregionen a/k)

3b nordeuropäisch
(sub)boreales ))Zentral-Ost-Europa(( (Florenenlementregionen a/k/16/17/19)

3c russisch/sibirisch
(sub)boreales Eurasien (Florenenlementregionen a/k/14/17/20 + Forts. ostwärts)

Schweizer Verbreitung Typ
Typisierung aufgrund des Mustersund des Schwerpunktes der verbreitung gemäss Verbreitungskarten der SwissWebFlora bezogen auf Grossregionen der Schweiz.
1 ganze Schweiz
2a ganze Schweiz aber tendenziell Tieflagenregionen
2b vorwiegend Tieflagenregionen
3a ganze Schweiz aber tendenziell Hochlagenregionen
3b vorwiegend Hochlagenregionen
4a ganze Schweiz aber tendenziell Alpensüdseite
4b vorwiegend Alpensüdseite
Schweizer Häufigkeit Typ
Typisierung aufgrund der Abundanzschätzung (Bäume BHD>12cm) des Schweizerischen Landesforstinventars (LFI), gutachtlich ergänzt durch Erhebungen des Projektes Förderung seltener Baumarten (SEBA).
sehr selten
<10'000 Individuen
selten
10'000 - 0.2 Mio Individuen
weniger selten
0.2 - 4 Mio Individuen
häufig
4 - 80 Mio Individuen
sehr häufig
>80 Mio Individuen
Höhenverbreitung Schwerpunkt
Typisierung aufgrund der in Mitteleuropa am stärksten besiedelten Höhenstufe.
0 indifferent
über 3-4 Höhenstufen, d.h. über >1500 Höhenmeter ähnlich stark verbreitet
1 kollin
mehrheitlich in der kollinen/submontanen Höhenstufe (<800 m ü.M.)
2 montan
mehrheitlich in der montanen Höhenstufe (800-1500 m ü.M.)
3 subalpin
mehrheitlich in der subalpinen Höhenstufe (1500-2200 m ü.M.)
4 alpin
mehrheitlich in der alpinen Höhenstufe (>2200 m ü.M.)
Höhenverbreitung Bereich
Typisierung aufgrund des in Mitteleuropa in der Regel besiedelten Höhenstufenbereichs.

0- indifferent minus
indifferent kollin bis subalpin
0 indifferent
indifferent kollin bis alpin
0+ indifferent plus
indifferent montan bis alpin
1 kollin
nur kollin (identisch mit Höhenverbreitung Schwerpunkt)
1+ kolllin plus
kollin bis montan reichend
2- montan minus
montan bis kollin reichend
2 montan
nur montan (identisch mit Höhenverbreitung Schwerpunkt)
2+ montan plus
montan bis subalpin reichend
3- subalpin minus
subalpin bis montan reichend
3 subalpin
nur subalpin (identisch mit Höhenverbreitung Schwerpunkt)
3+ subalpin plus
subalpin bis alpin reichend
4- alpin minus
alpin bis subalpin reichend
4 alpin
nur alpin (identisch mit Höhenverbreitung Schwerpunkt)
Höhenverbreitung Maximum
Höchste bekannte Höhenverbreitung in Mitteleuropa in Meter über Meer (m ü.M.).
Verbreitung Besonderheit
Besonderheit von Häufigkeit und Verbreitung.
keine Besonderheit
in der Schweiz gering/potentiell gefährdet (NT)
IUCN Gefährungsstufe NT = near threatened
in der Schweiz gefährdet (VU)
IUCN Gefährungsstufe VU = vulnerable
in der Schweiz stark gefährdet (EN)
IUCN Geährungsstufe EN = endangered
in Tieflagen häufig gepflanzt
im Jura ab 1000m
Ökologie
Strategie Typ
Typisierung aufgrund der ökologischen Lebensstrategie mit ergänzender Untergliederung des Typs C Konkurrenzstratege.

C(C) reiner Konkurrenzstratege
C(s) Konkurrenzstratege mit schwacher Tendenz zum Stresstoleranzstrategen
C(r) Konkurrenzstratege mit schwacher Tendenz zum Ruderalstrategen
C(sr) Konkurrenzstratege mit schwacher Tendenz zum Stresstoleranz- und Ruderalstrategen
C(S) Konkurrenzstratege mit deutlicher Tendenz zum Stresstoleranzstrategen
C(R) Konkurrenzstratege mit deutlicher Tendenz zum Ruderalstrategen
C(SR) Konkurrenzstratege mit deutlicher Tendenz zum Stresstoleranz- und Ruderalstrategen
Strategie Besonderheit
Häufig beobachtbare Besonderheit der Lebensstrategie (noch unvollständig).
keine Besonderheit
extrem grosse Schattentoleranz
Pollenausbreitung Typ
Typisierung aufgrund der in der Regel artspezifisch relevanten Vektoren für die Pollenausbreitung.
Windbestäubung
anemophil
Wasserbestäubung
hydrophil
Tierbestäubung
zoophil (meist Insekten)
Samenausbreitung Typ
Typisierung aufgrund der in der Regel artspezifisch relevanten Vektoren für die Samenausbreitung.
Windverbreitung
anemochor
Wasserverbreitung
hydrochor
Tierverbreitung
zoochor
Schleuderverbreitung
autochor
Ausbreitung Besonderheit
Häufig beobachtbare Besonderheit der Ausbreitung und Persistenz (noch unvollständig).
keine Besonderheit
häufig vegetativ durch Stockausschlag
Austrieb neuer Sprosse aus Stammbasis oder Stümpfen geschlagener Stämme (bei Straucharten aufgrund basaler Verzweigung die Regel)
häufig vegetativ durch Wurzelbrut
Austrieb neuer Sprosse aus Adventivknospen von oberflächlich wachsenden Wurzeln
häufig vegetativ durch Absenker
Austrieb neuer Sprosse aus am Boden aufliegenden Seitenästen, die Wurzeln bilden
Standort Schwerpunkt
Standörtliche Bindung aufgrund von Stetigkeit (Auftreten) und Häufigkeit (Deckungsgrad in Baum- oder Strauchschicht).
dominierend
in >30% Gesellschaften des Verbands Stetigkeit >50% und Häufigkeit >30%
beigemischt
stellenweise oder häufig beigemischt, d.h. in >30% Gesellschaften des Verbands Stetigkeit 10-50% und Häufigkeit 5-30%
vereinzelt
nirgends beigemischt oder dominierend (seltene Art), lediglich vereinzelt, d.h. in <30% Gesellschaften des Verbands Stetigkeit 1-10% und Häufigkeit 1-5%
In Verbänden von Waldgesellschaften nach Ellenberg & Klötzli (EK) gemäss vegetationskundlicher Datenbank WSL, verändert und ergänzt.
1 Eichenmischwälder
Quercion, EK 38-42
2 Eichen Hainbuchenwälder
Carpinion, EK 33-37
3 Linden-Bergahorn-/Lindenmischwälder
Acerion + Tilion, EK 22-25
4 Buchenwälder
Fagion ohne Abieti Fagion, EK 1-17
5 Erlen Eschenwälder
))Alno-Fraxinion((, EK 26-32
6 Schwarzerlen-/Birken-Bruchwälder
Alnion + Betulion, EK 44-45
7 Waldföhrenwälder
Pinion kollin-submontan, EK 53, 61-62, 64-66, 68
8 Tannen-/Tannen-Buchenwälder
Abietion + Abieti Fagion, EK 18-21, 46-52
9 Fichtenwälder
Vaccinion/Piceion ohne Lärche/Arve, EK 54-57
10 Lärchen Arven- / Bergföhrenwälder
Piceion mit Lärche/Arve + Pinion montan bis subalpin, EK 58-59/63/67/69-71
11 Weidenauenwälder/-gebüsche
Salicion + Berberidion, EK 43 u.a.
12 Ruderalstandorte
div.
13 Feldgehölze
div.
14 Alpine Hochstaudengebüsche
Adenostylion + Vaccinion, div.
vgl. Ökogramme analog klassiert (bisher nur für Baumarten erstellt)

Standort Besonderheit
Häufig beobachtbare Besonderheit der standörtlichen Bindung bezogen auf Varianten von Waldgesellschaften nach Ellenberg & Klötzli (EK), ergänzt um Gebüschgesellschaften (noch unvollständig).
keine Besonderheit
spezielle Nische auf wechseltrocken/wechselfeuchten Ausbildungen von Buchenwäldern oder Waldföhrenwäldern
Waldgesellschaften EK 9w, 10w, 14w, 15w, 16w, 61, 62
spezielle Nische im Ahorn Eschenwald, hier sehr stet aber nicht dominierend
Waldgesellschaft EK 26
spezielle Nische in trockenen Buchenwäldern und Eichenmischwäldern auf flachgründigen Kalkrendzina ("Kalkesche"), hier sehr stet aber nicht dominierend
Waldgesellschaften EK 10, 14, 15, 16, 38, 39
spezielle Nische auf Quelltuff und feinem Hangschutt
Waldgesellschaften EK 73, 7f, 13, 25
spezielle Nische in alpinem Grünerlengebüschwald der Alpensüdseite (im Bereich der Waldgrenze, ca. 1800 m ü.M.)
Waldgesellschaft Alno viridi Sorbetum
zur forstlichen Produktion häufig auf Buchenwald Standorten der Tieflagen angepflanzt